E + F Neumann
Boulia




Nachdem wir am 02.07.2010 Mt. Isa verlassen haben, führte uns der Weg weiter zum sehr empfohlenen "Lawn Hill NP".
Kurz vorher hielten wir noch in der Riversleigh D-Site. Hier wurden die meisten Fossilien auf engstem Raum gefunden und gehört jetzt natürlich zur World Heritage Area. Sie gehören zu den reichsten und extensivsten in der Welt. Sie wurden in Limestone-Outcrops erhalten.
Die hohe Konzentration von Calzium Carbonat - es war hier früher saftiger Regenwald mit vielen Wasserwegen - konservierten die Fossilien sehr gut. Auch dieses Gebiet war früher von Aborigines bewohnt.
Die Fossilien datieren bis zu 25 Mill. Jahre zurück. Es wurden sehr viele verschiedenartige Tiere hier gefunden. Dies war sehr gut im Museum (Mt. Isa) dargestellt. Diese Funde gaben eine extensive Einsicht in diese Region vor 25 Mill. Jahren. Ein kurzer Rundweg zeigte verschiedene Funde, Teile von diversen Tieren in Felsbrocken.


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Dieser Platz hier ist auch Teil des Lawn Hill NP, den wir danach in Kürze erreichten. Der dazugehörende Caravanpark in Adels Grove war einst ein botanischer Garten mit Pflanzen aus Afrika, Asien und dem tropischen Amerika. Leider brannte alles nieder. Jetzt ist daraus der große Campground am Lawn Hill Creek entstanden, wirklich schön, wie wir auf einem Spaziergang feststellen konnten.
Früher sowie heute gibt es hier noch ein großes Mining Gebiet mit Blei, Zink, Silber.

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Der Lawn Hill NP ist einer von QLD bedeutendsten geologischen Parks mit interessanten Felsen und Landschaften, die hunderte von Mill. Jahren überspannen. Diese Region gehörte auch zu den Cattle Stations hier bis 1984 der NP eingerichtet wurde.
Wir erschlossen uns den Park auf dem Lawn Hill River bis zur Gorge mittels eines Kanus. Zunächst ging es bis zum Waterfall, schön gemütlich. Die Felswände, rotes, raues Gestein, formten eine etwas schmalere Passage, unten mit Palmen besetzt.
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Am Wasserfall mussten wir umsetzen zur Upper Gorge, die wir bis zum Ende paddelten.
Es war schön, so ruhig dahin zu gleiten, aber es waren keine "Freshis" (Süßwasser Krokodile) zu sehen. Als wir am Wasserfall wieder einstiegen leckte das Kanu, Wasser drang ein. So musste Eckhard zwischendurch bis zum Endpunkt immer wieder Wasser schöpfen und wir unsere Fahrt leider etwas beschleunigen. Es war aber trotzdem schön, in der Gorge zu paddeln.
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Nach einer kurzen Stärkung zogen wir die Wanderschuhe an und gingen auf den "Inland Stack". Erstmal steil viele Treppen hinauf, hoch zum Lookout, eine tolle Aussicht von hier oben. Dann schloss sich ein Rundgang an mit Einblick in die Lower Gorge. Es gab hier viel Spinnifex Gras und verschiedene, teils schon blühende Bäume.

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Wieder unten machten wir noch einen Umweg zu den Cascades. Am Flusslauf dem Lawn Hill River entlang, konnte man sehen, wie hoch das Wasser hier durchgerauscht sein muss.
Kurz nach 15:00 Uhr fuhren wir dann wieder zum Platz zurück.
Der Park hier ist wirklich eine Oase im Outback. Der Fluss führt das ganze Jahr über Wasser, ist gesäumt von Palmen, alles sehr grün und erfrischend fürs Auge. Es hat sich gelohnt, hier her zu fahren.
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Am nächsten Tag ging gegen 9.00 Uhr bei wolkenlosem Himmel und 14 Grad C unsere Reise weiter über Gregory Downs, dann auf der Piste bis kurz vor Julia Creek, lange 550 km. Die Piste war recht gut, doch die immer wieder, auch unvermittelt kommenden Dips und Creekdurchfahrten gebieten immer Vorsicht.
Kurz vor dem Dunkelwerden fanden wir ein Plätzchen. Nach dem Abendessen genossen wir die frische Luft draußen, noch 20 Grad C um 21:30 Uhr, und den Sternenhimmel.
Die Landschaft bis hier her war mal wieder recht abwechselungsreich, von fast nur Erde, über Grasland, Busch- und Baumbesatz, vorbei an vielen Wasserstellen mit dementsprechend vielen Rindern, auch viele asiatische. Emus, Kraniche und viele Raubvögel waren ebenfalls unterwegs zu sehen. Sehr unangenehm waren die Heuschreckenschwärme die in schwarzen Wolken auf uns zukamen und uns die Windschutzscheibe zukleisterten. Auch der Staub war den ganzen Tag über unser Begleiter.

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In Julia Creek, auch ein Miniort, tankten wir und pumpten die Reifen auf für die Fahrt auf dem Hwy über Richmond nach Hughenden. Dort holten wir uns nähere Infos zur Porcupine Gorge, die wir dann schon vom Lookout genießen konnten, bevor wir weiter zum Campground fuhren. Landschaftlich war es die Wiederholung von gestern. Auch ein Heuschreckenschwarm ließ nicht lange auf sich warten. Sie hinterließen aber Gott sei dank nicht solch furchtbare schmierige Flecken wie die grünen von Karratha an der Westküste. Sie waren auch groß, mehr braun und hatten einen stärkeren Panzer.
Beim Durchsehen der Prospekte stellte sich dann heraus, dass das Camel-Race in Boulia vom 16.- 18. Juli doch mehr bietet, als das in Bedourie, also Änderung unseres Planes. Wenn schon Camel-Race, dann Topp-Race.
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Am nächsten Morgen zeigte das Thermometer noch 18 Grad C. Also schnürten wir gleich nach dem Frühstück die Wanderschuhe, nahmen Wasser und Stöcke und los ging es in die Gorge, ca. 120 m abwärts auf schmalem Pfad und vielen Treppen.
Der Park ist eine einzigartige Area in der Savanna-Plain (Ebene) mit einer dramatischen Sandstein Gorge, tief ins Innere eingeschnitten. Es hat hier permanent Wasser und zieht einige Tiere an, wir haben leider nur wenige Vögel gehört. Die Erosion des Creeks hat auch die "Pyramide" geschaffen, ein isolierten Monolith, von vielfarbigem Sandstein, emporsteigend vom Grund der Gorge. Auch unten war der geschliffene, vielfarbige Sandstein zu sehen. Die harte Basaltkappe ganz oben drauf ist das älteste Gestein, die darunter liegenden Schichten sind zwischen 5 - 280 Mill. Jahre alt.
Beim Aufstieg auf dem Rückweg wurde es ganz schön warm, obwohl es erst 11:00 Uhr war.
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Zurück in Hughenden war der wieder fällige Ölwechsel dran. Diese Zeit nutzen wir zum Einkauf. Danach fuhren wir noch beim Reifenservice vorbei, um die Räder umwechseln zu lassen, zwecks gleichmäßiger Abnutzung.
Schnell zum Caravanpark, wo wir gerade noch einen Platz bekamen und ich die Wäsche noch waschen konnte. Diese wurde gerade noch trocken, bevor die schwarzen Wolken den Himmel verfinsterten. Sie hielten sich über Nacht.
Kurz vor 9:00 Uhr fuhren wir am nächsten Morgen weiter und hatten die 570 km lange Strecke bis 17:40 Uhr bis zu einer Restarea geschafft. Das Wetter war heute mies, bewölkt, kalt und später noch Nieselregen.
Landschaftlich änderte sich das Bild erst, nach dem wir die Great Dividing Ranges (440 m über NN) überquert hatten. Es gab ab hier mehr Hügel und Bewuchs und auch mal wieder die Flaschenbäume (ähnlich den Baobabs).
Tiere gab es auch en masse, tot und lebendig, Kängurus, Wallabies, Adler, Wildschweine, Kraniche, Kakadus, Emus und Trappen.

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Der nächste Morgen war wie Deutschland im Herbst mit tief hängenden Wolken. Draußen um uns herum stand ganz schön viel Wasser.
Nach zwei Std. Fahrt waren wir zum zweiten Mal in Emerald, holten uns Prospekte für den Carnavon Gorge NP und buchten auch gleich auf anraten den Campground dort. - Es ist gerade Hauptreisezeit, Schulferien.
Die letzten 10 km zum Camp waren sehr matschig, wie auch der Platz. Dort wurde eine Night-Safari angeboten, die wir für den nächsten Abend buchten. Heute Abend war mal wieder Bildersuche für den Bericht fällig.

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Petrus ist wohl gerade auch im Urlaub. Wieder 13 Grad C und sehr bewölkt. Trotzdem fuhren wir schon um 8:45 Uhr zum Parkplatz am Parkzentrum und begannen mit unserer Walkingtour bei Nieselregen. Vom Haupttrack ging es seitlich ab zu verschiedenen Attraktion. Der Track hatte auch einige Crossing, die aber durch gut positionierte Steine trockenen Fußes zu bewältigen waren.

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Erste Station war "Moss Garden". Wasser rinnt hier konstant über die Sandsteinwände. So entstand ein saftiger Teppich aus Moosen, Farnen und anderen Pflanzen. Darüber fiel ein kleiner Wasserfall, sehr schön anzuschauen. Ein wirklich idyllisches Plätzchen.
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Als nächstes kam das "Amphitheater". Verborgen innerhalb der Wände in der Gorge war eine 60 m tiefe Kammer entstanden durch permanenten Wasserfluss. Die Akustik war sagenhaft, wir waren ganz allein und ich sang das "Halleluja".
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Wieder weiter auf dem Haupttrack zum "Ward's Canyon", wo noch Überreste eines alten Regenwaldes mit King Farnen waren.
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Der letzte Stepp war die "Art Gallery", wo an einer 62 m langen Wand über 2000 Gravuren und Malereien, mit entsprechenden Hinweisschildern, von Aborigines waren, sehr einrucksvoll.

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Dann traten wir den Rückweg an. Kurz vor 15:00 Uhr waren wir nach 14 km wieder zurück. Es war eine sehr schöne und abwechselungsreiche Tour in der Gorge mit den Sandsteinformationen und - Abbrüchen. Die Sonne kam erst gegen Ende heraus, so konnten wir doch bei angenehmer Temperatur gehen.
Jetzt war erstmal Kaffeepause fällig. Danach hatten wir noch Zeit, bevor die Night-Safari losging. Wir waren sehr gespannt. Die Besonderheit hier waren die Beutelgleiter. Wir hatten unwahrscheinliches Glück und sahen sogar drei Gleiter fliegen, den Greater Glider und den Yellow-Bellied Glieder. Unser Guide war super und ortete die Tiere nach ihren, für uns nicht hörbaren, Rufen. Es war ein supertolles Erlebnis. Leider war es uns nicht möglich, bei Nacht und nur Scheinwerferlicht, Bilder zu machen.
Danach genossen wir noch einen gemütlichen Abend bei Kerzenlicht und einem Glas Rotwein.

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Endlich mal wieder Sonne am nächsten Morgen. Wir hatten eine lange Strecke vor uns, 570 km bis Blackall und fuhren deshalb schon recht früh los. Leider kam uns eine Piste in die Quere, die uns Schneematschfeeling gab, aber dieser Matsch bestand aus glitschiger Erde mit Wasser vermischt. Eckhard musste sehr gut aufpassen, dass er nicht aus der Spur getrieben wurde oder gar in den Graben abrutschte. Es war eine lange, sehr unangenehm zu fahrende Strecke. Außerdem wurde unser WoMo ganz schön zugekleistert. Der Matsch spritze bis ganz oben hinauf, so dass ein Putzstopp unerlässlich war. Als wir dann um 17:00 Uhr am Ziel ankamen, gab es keinen Platz mehr im Caranvanpark, aber im Showground kamen wir dann noch unter.
Die Landschaft war eine Mischung aus bisher gehabten. Das gelbe Gras in der Ebene ist das sogenannte Mitchellgras, benannt nach Major Mitchell, der dieses Gebiet hier um 1849 erforschte.

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Vor der Weiterfahrt machten wir noch Sightseeing hier. Zuerst zum "Blackall Woolscour". Dies war die erste über Flachriemen dampfbetriebene Wollreinigungs- und Trockenmaschine, die von England hier her geschickt wurde. Arbeitszeitraum war von 1908 - 1978. Die Anlage steht gleich neben einem artesischen, frei fließenden Bohrloch mit einer Wassertemperatur von 58 Grad C und bringt genügend Wasser für den Wollwaschprozeß. Angeschlossen war auch eine Schafscherstation, zu der die Farmer ihre Schafe brachten, weil es ökonomischer war, als auf der eigenen Station zu scheren. Hier wurde die Wolle zu Ballen gepresst und verschickt.
In den Außenanlagen waren noch diverse Geräte und Schererunterkünfte zu besichtigen. Hier in Blackall wurde auch die erste Bohrung eines artesischen Wasserloches vorgenommen.

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Dann gab es noch die Statue von Jackie Howe, eine schillernde Persönlichkeit. Einmal Lokalheld. Er schor an einem Arbeitstag 321 Schafe, dieser Rekord wurde nie getoppt. Hinter der Statue ist sein Hotel, in dem er seine Gäste oft singender weise unterhielt. Später ging er in die Politik und wurde Queenslands erster Gouverneur.
Ferner gab es noch den Fossilized Tree Stump, ein opalisierter und silificater Baumstumpf zwischen 225 - 5 Mill. Jahre alt.
Weiter auf der Hauptstraße ein großer Bullock-Wagen für den Wolltransport.
Nach einer kurzen Mittagspause am herrlichen Flussufer, fuhren wir zum Cooper River Campspot weiter.
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In Windora, dem Örtchen gleich neben an, erfuhren wir dann in der "i", dass der Diamantina NP geschlossen ist. Generell sollte man immer, bevor man sich auf eine Piste begibt, besonders im Outback, nach der Befahrbarkeit erkundigen.
Also Neuorientierung: Wir fuhren den hier angegebenen 12 km Natur-Drive. Kurz vor Ende fanden wir noch ein Plätzchen, wo sich allerlei Vögel ein Stell-Dich-Ein gaben. Vorher sahen wir schon am Himmel Ibisse in Scharen ziehen.
Eckhard bewaffnete sich gleich mit großer Videokamera und Stuhl und ging auf "Jagd". Ich jagte erst einmal ein bisschen Bericht.
Jetzt war klar, hier blieben wir noch eine Nacht. Es war wundervoll und relaxing, den Vögeln hier zu zusehen und mal nichts zu tun. Es gab verschiedene Löffler, Reiher, Ibisse, Kormorane, jede Menge Greifvögel und Schildkröten. Und der Tag entwickelte sich auch zu einem deutschen Sommertag mit 28 Grad C.

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Unser nächstes Ziel war jetzt Winton. Die 480 km lange Strecke war meist gute Piste. In "Lark Quarry Dinosaur" kamen wir gerade noch rechtzeitig zur letzten Führung. Hier sind weltweit die besten Fußabdrücke verschiedener Saurier zu sehen. Sie wurden bei der Opalsuche gefunden. Sie waren sehr gut erhalten, weil sie durch feste Mudschichten geschützt waren. Es war wirklich interessant, so etwas Mal zu sehen.
Winton erreichten wir dann gegen 16:30 Uhr, wo wir am Abend noch den nächsten Tag planten.
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Die Landschaft war heute sehr abwechslungsreich, Outback, von roter Erde, Gibber Plaines, bis Busch- und Baumbewuchs, Spinnifex Gras und vier Echsen, zwei kleine und zwei große Warane auf der Piste.

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Größte Attraktion und ein "must do" in Winton ist das "Waltzing Mathilda Museum", das einzige Museum, das einem Song gewidmet ist. Dargestellt wird es zu Beginn in einer idyllischen Szenerie: Nachthimmel mit Sternen, ein Swagman mit seinen Utensilien am Feuer sitzend, an einem Billabong (Wasserloch). Der Swagman spiegelt sich im Wasser und erzählt die Geschichte des Liedes.
Kurzfassung: Ein Swagman - ein Arbeiter unterwegs auf Arbeitssuche mit seinem ganzen Hab und Gut, eingewickelt in einer Decke oder Leintuch (Schlafgelegenheit und heißt Swag), sitzt am Feuer, singt, und wartet, dass das Wasser in seinem Billy (Henkeltopf) kocht. Er sang: "you'll come a walzing Mathilda with me" (= komme mit mir auf die Reise). Dieser Refrain folgte nach jeder Strophe.
Beim Singen sprang ein Schaf zum Billabong um zu trinken. Der Swagman fing es, steckte es in seine Tucker-bag (Tasche um Lebensmittel zu verstauen). Dann kam der Farmbesitzer auf seinem Vollblutpferd mit Militärreiter und fragten, woher das Schaf in seiner Tasche ist? Der Swagman sprang daher in das Billabong und rief, dass sie ihn nie lebend fangen werden. Und, vielleicht kannst du seinen Geist hören, wenn du am Billabong vorbei kommst.
Eine tragische Geschichte.
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Alles um diesen Song herum war dann ausführlich im Museum dargestellt.
Der Song wurde von Banjo Paterson, seine Statue steht vor dem Museum, geschrieben.
Dieser Song erfasste ganz Australien und ist die heimliche Nationalhymne. Sie begleitete Männer in den Krieg, die zurückgebliebenen Frauen und Kinder, überhaupt alle Australier.
Die Bedeutung "Waltzing Mathilda" ist echt interessant. Man glaubt, dass sie ihren Ursprung von deutschen Emigranten hat, die sich in Australien niederließen. Waltzing ist abgeleitet vom deutschen Begriff: auf der Waltz sein, d. h. reisen, während man sein Handwerk lernt. Lehrlinge arbeiteten zu jener Zeit bei einem Meister, wanderten von Zeit zu Zeit weiter, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen und schliefen, wo sie konnten.
Später hatte die Army "Great coats" oder "Tücher" in die sich die Soldaten einwickeln konnten. Diese wurden in ein Swag gewickelt, den sie über der Schulter trugen, während sie marschierten. Und dies taten die Swagman im Outback ebenfalls - von Ort zu Ort reisen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Es gab noch viele andere Ausstellungsräume, die die verschiedensten Facetten Australiens darstellten, aber wir mussten weiter.
Eine Skulptur eines Swagman zu Ehren aller dieser Menschen stand nahe beim Museum.

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Bis Boulia schafften wir es noch mit einem kurzen Zwischenstopp am Cawnpore Lookout, wo man an den Hügeln vorbei weit ins Land schauen konnte. Auch hier her begleitete uns eine abwechslungsreiche, oft schnell wechselnde Landschaft, und immer wieder dieses Rot, echt Outback, sogar eine Trappe lief uns vor die Linse.

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In Boulia fanden wir am Showground, wo die Camel Races stattfanden, ein schönes Plätzchen für die nächsten sechs Tage.
Zunächst machten wir es uns hier mal gemütlich, schlenderte über das Gelände, trafen dabei ein Schweizer Paar, das schon lange hier in Australien lebt und schon viele Touren unternommen hatte.
Ein toller Sonnenuntergang machte dem faszinierenden Outback-Sternenhimmel platz.
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Mit dem Twilight-Race wurde das Camel Race am Freitag eröffnet. Anschließend gab es eine Laser-Show à la Disco und Gesang, nicht schlecht gemacht. An den folgenden zwei Tagen gab es Rennen mit unterschiedlich langen Strecken. Es war interessant und lustig zu zusehen, wie lange es dauerte, bis der Jockey auf seinem Sattel saß. Dann wurden die Kamele die ganze Strecke bis zum Start geführt, wobei alles sehr gemütlich von statten ging. Ja, dass Kamele einen eigenen Willen haben, war öfters zu sehen; denn manche drehten einfach um und rannten in die falsche Richtung. Mit dem Auto mussten sie hinterher und es einfangen, wirklich witzig.
Am Samstagabend gab es dann ein supertolles Feuerwerk. Die Band danach war eher Mittelmaß. Am Sonntag startete der Boulia-Cup, 1500 m Renndistanz; also Kamele können auch recht schnell sein.
Am Nachmittag gab es dann diverse Geschicklichkeitsrennen mit Off-Road-Bikes. Danach genossen wir noch den restlichen Tag vor unserem WoMo und ließen das schöne und ereignisreiche Wochenende noch einmal Revue passieren.

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Ja, dass Kamele einen eigenen Willen haben, war öfters zu sehen; denn manche drehten einfach um und rannten in die falsche Richtung. Mit dem Auto mussten sie dann hinterher und es einfangen, wirklich witzig.
Am Samstagabend gab es dann ein supertolles Feuerwerk. Die Band danach war eher Mittelmaß. Am Sonntag startete der Boulia-Cup, 1500 m Renndistanz; also Kamele können auch recht schnell sein.
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Am Nachmittag gab es dann diverse Geschicklichkeitsrennen mit Off-Road-Bikes. Danach genossen wir noch den restlichen Tag vor unserem WoMo und ließen das schöne und ereignisreiche Wochenende noch einmal Revue passieren.
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